Nidle-Täfeli-Rezept

 

1 Tas­se Milch (2½ dl)
1 Tas­se Rahm (2½ dl)
450 g Zucker
Zuta­ten, ohne den Staub­zu­cker, ver­mi­schen, in einer Pfan­ne bei guter Hit­ze unter Rüh­ren so lan­ge kochen, bis die Mas­se dick­lich wird und eine leicht brau­ne Far­be annimmt.
50 g Staubzucker  Jetzt den gesieb­ten Staub­zu­cker bei­fü­gen und die Mas­se auf ein kalt aus­ge­spül­tes Blech gies­sen. Nach dem Fest­wer­den mit schar­fem Mes­ser schneiden.

Soll­ten sich nach der Bei­ga­be des Staub­zu­ckers Bla­sen bil­den, lässt sich die Mas­se mit einem Löf­fel wie­der glatt rühren

 

Quel­le: Ber­ner Koch­buch für den haus­wirt­schaft­li­chen Unter­richt an Volks- und Fort­bil­dungs­schu­len, 27. Auf­la­ge, 1974 (Nach­druck 1977), S. 131


Hier eini­ge Bil­der mei­ner Küchenversuche:

Grittibänz

Der Grit­ti­bänz. Oder auch: Backsmann, Basel­mann, Boxe­männ­chen, Buck­mann, Buik­man, Dam­be­dei, Ditz, Elg­ge­r­maa, Grät­ti­maa, Grit­ti­bänz, Hefe­kerl, Jean Bon­hom­me, Kai­ten Jais, Kie­pen­kerl, Klaas­kerl, Klau­sen­mann, Kram­pus, Mana­la, Män­nele, Pie­fe­kopp, Pie­pe­sprin­ger, Puh­mann, Ste­vens­man, Stu­ten­kerl, Stu­ten­mann, Stu­ten­männ­chen, Teig­männ­li, Wecke­mann, Wecken­männ­chen, Weck­man, Weg­gekèl, Weck­mann, Wegg­bopp, Wek­ke­man, Ziepesjprengert.


Der Grit­ti­bänz aus Hefe­teig ist ein typi­sches Advents­ge­bäck, wel­ches tra­di­tio­nell am Niko­laus­tag (6. Dezem­ber) geba­cken und geges­sen wird.

Inter­es­san­te Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Web­sei­te von Wiki­pe­dia.

Rezep­te gibt es bei­spiels­wei­se auf den Web­sei­ten von Swiss­milk, Koch-Wiki, Migus­to oder Bet­ty Bos­si.


Mailänderli

Ein ein­fach her­zu­stel­len­der, lecke­rer Güeziteig.


Der Mai­län­der­li­te­ig besteht aus But­ter, Zucker, Mehl und gerie­be­ner Zitro­nen­scha­le. Vor dem Backen wer­den die Güezi mit Eigelb bestrichen.

Inter­es­san­te Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu Geschich­te, Pro­duk­ti­on und Kon­sum fin­den Sie auf der Web­sei­te Kuli­na­ri­sches Erbe der Schweiz.

Und ein Rezept für Mai­län­der­li bei­spiels­wei­se auf den Web­sei­ten von Bet­ty Bos­si, Migus­to oder Swiss­milk.


Hier eini­ge Bil­der mei­ner Backversuche:

Eisparfait-Torte

Das unten­ste­hen­de Rezept ist für eine “gewöhn­li­che”, “gros­se” Eistorte.

  • Gros­se” Por­ti­on (Spring­form Ø 26 cm)
  • Nor­ma­le” Por­ti­on: 1/2 Boden, 3/5 Eis­mas­se (Spring­form Ø 22 cm)

Zutaten


Boden

Vor­be­rei­tung: 30 Min., Backen: 35 Min.

  • 90 g Butter
  • 6 Eier
  • 175 g Zucker
  • 150 g Mehl

Eismasse

Vor­be­rei­tung: 40 Min., Gefrier­zeit: 4–5 Std., Fer­tig­stel­lung: 30 Min.

  • 1/8 l Voll­rahm (zum Gar­nie­ren bei­sei­te stellen)
  • 5 Eigelb
  • 200 g Puderzucker
  • 3/4 l Voll­rahm für die Parfaitmasse
  • 1–2 EL Zucker sowie

a) fürs Grundrezept:

  • 7 EL Oran­gen­li­kör (Grand Marnier)
  • 2 unge­spritz­te Orangen

b) für die Kiwi-Eistorte:

  • 4 Kiwis, püriert
  • weis­ser Rum
  • 1 Kiwi zum Ver­zie­ren, in Scheiben

c) für die Himbeer- oder Erdbeer-Eistorte:

  • 250 g Him­bee­ren bzw. Erd­bee­ren, püriert
  • 4 EL Kirsch
  • Erd­bee­ren zum Verzieren

d) für die Amarenakirsch-Eistorte:

  • 180 g Ama­re­na- oder Sauerkirschen
  • 2 EL Amarenasirup
  • Ama­re­na- oder Sau­er­kir­schen zum Verzieren

e) für die Schokoladen-Eistorte:

  • 200 g im Was­ser­bad auf­ge­lös­te Zartbitterschokolade
  • 4 EL Rum
  • Scho­kospä­ne zum Verzieren

f) für die Cassata-Torte:

  • 50 g Wal­nüs­se, grob gehackt
  • 50 g Pis­ta­zi­en, grob gehackt
  • 200 g Cock­tail­kir­schen, grob gehackt
  • 4 EL Cognac
  • 4 EL Krokant
  • 3 EL Honig

Zubereitung


Boden

  1. Zuta­ten abwie­gen und bereit­stel­len. Den Back­ofen auf 180°C vor­hei­zen. Boden der Spring­form (Ø 26 cm) mit Back­pa­pier bele­gen, Rand ein­fet­ten und bemehlen.
  2. But­ter in einer klei­nen Pfan­ne bei klei­ner Hit­ze schmel­zen lassen.
  3. Eigelb und Eiweiss tren­nen und in zwei Rühr­schüs­seln geben.
  4. Zucker zum Eigelb geben. Eigelb und Zucker im heis­sen Was­ser­bad dick und cre­mig schla­gen. Die dicke, weiss­li­che Creme aus dem Was­ser­bad heben.
  5. Das Mehl durch ein Sieb auf die Eier­crè­me stäu­ben. Nicht rüh­ren! Die flüs­sig, nur lau­war­me But­ter hinzugiessen.
  6. Das Eiweiss in einer zwei­ten Schüs­sel zu fes­tem Eischnee schlagen.
  7. Ein Drit­tel des Eischnees vor­sich­tig unter die Eier­crè­me rüh­ren. Den rest­li­chen Eischnee auf die auf­ge­lo­cker­te Mas­se geben. Vor­sich­tig alles mischen, dabei behut­sam unterheben.
  8. Die Bis­kuit­mas­se in die vor­be­rei­te­te Form fül­len und glatt strei­chen. Die Form auf den Rost in den 180°C heis­sen Ofen stel­len. Nach etwa 35 Min. ist der Bis­kuit gar. Aus dem Ofen nehmen.
  9. Den Kuchen mit einem Mes­ser lösen. Den Rand abneh­men, den Kuchen­rost auf den noch war­men Kuchen legen und den Bis­kuit stür­zen. Den Form­bo­den abhe­ben – er löst sich leicht. Den Kuchen auf dem Rost etwa 60 Min. aus­küh­len lassen.

Eiscrème

Vor­be­mer­kung: Die Zube­rei­tung beschreibt den Ablauf bei einer Eis­tor­te nach Grund­re­zept. Für eine ande­re Varia­ti­on ohne Oran­ge und Oran­gen­li­kör dafür mit den varia­tio­nen-spe­zi­fi­schen Zuta­ten zubereiten.

  1. Zuta­ten abmes­sen und auf der Arbeits­flä­che bereitstellen.
  2. Das Eigelb in eine mög­lichst metal­le­ne Rühr­schüs­sel fül­len. Den Puder­zu­cker dazu schüt­ten. Eigelb und Zucker im heis­sen Was­ser­bad dick schla­gen. Die Crè­me aus dem Was­ser­bad neh­men und kalt schlagen.
  3. Die Scha­le zwei­er Oran­gen abreiben.
  4. Den Rahm mit dem Mixer steif schla­gen. Zusam­men mit 3 EL Oran­gen­li­kör und der Oran­gen­scha­le unter die Crè­me ziehen.
  5. Den Bis­kuit­bo­den in zwei etwa gleich hohe Hälf­ten schnei­den. Einen Boden in eine Spring­form legen. Mit Likör und Saft tränken.
  6. Die Par­fait­mas­se in die Form gies­sen und glatt strei­chen. Den zwei­ten Boden auf­set­zen, sanft, aber gleich­mäs­sig fest­drü­cken. Mit dem rest­li­chen Saft und Likör tränken.
  7. Unge­fähr 4 bis 5 Stun­den tief­ge­frie­ren. Die gefro­re­ne Tor­te mit einem klei­nen Mes­ser aus der Form lösen und auf eine Plat­te set­zen. Den Rahm steif schla­gen, dabei nach Geschmack süs­sen. Die Tor­te Rund­um mit Rahm über­zie­hen. Mit Rahm­tup­fen verzieren.

Hier eini­ge Bil­der mei­ner Küchen­ver­su­che (Ama­rena­kirsch-Eis­tor­te):