Unterengadin

 

Das Unter­enga­din bie­tet Raum für viel­fäl­ti­ge Akti­vi­tä­ten in einer ruhi­gen, schö­nen Umge­bung. Sie lädt ein, die male­ri­schen Dör­fer zu ent­de­cken, Ski­pis­ten, Lang­lauf­loi­pen und Berg­bah­nen zu benut­zen, das Gebiet des Natio­nal­parks zu durch­wan­dern oder mit dem Moun­tain­bike zu erkun­den, das  Schloss Tarasp oder Rui­nen zu besu­chen, einen Skulp­tu­ren­park, Muse­en, Bäder, Quel­len, Brun­nen und vie­les mehr.

 

Inhalts­ver­zeich­nis

Scuol

 

 

Der Haupt­ort des Unter­enga­dins ist ein gut geeig­ne­ter Feri­en-Aus­gangs­punkt. Einen unver­gess­li­chen Auf­ent­halt erleb­ten wir hier in der Cha­sa Vi, einem 300 Jah­re alten, authen­tisch reno­vier­ten, gemüt­li­chen und gut aus­ge­stat­te­ten Enga­di­ner­haus (wel­ches übri­gens auch für Grup­pen bis zu 15 Per­so­nen Platz bietet).

 

 

Ort: Scuol (Cha­sa Vi), 46°47’54.5“N, 10°17’56.0“E
Zeit­punkt der Auf­nah­men: 22.–27. Sep­tem­ber 2018

 

 

Die Gur­laina­brü­cke aus dem Jahr 1905 über­spannt den Inn und ermög­licht einen Spa­zier­gang vom Dorf zum Cam­ping­platz sowie einem Spiel­platz (mit Feuerstelle).

Ort: Scuol (Gur­laina­brü­cke), 46°47’38.7“N 10°17’47.9“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 25. Sep­tem­ber 2018, 08:01 Uhr

 

Die refor­mier­te Kir­che liegt direkt auf einem Fel­sen am Inn. Der Name “Scuol” lei­tet sich wahr­schein­lich vom latei­ni­schen “sco­pu­lus” (deutsch “hoher Fels”, “Fels­vor­sprung”) ab. Eine Beson­der­heit der Kir­che Scuol ist die Tra­di­ti­on, dass die Frau­en auf der rech­ten Sei­te (Ehren­sei­te) sit­zen. Dies als Dank dafür, dass sie sich 1622, in der Zeit der Bünd­ner Wir­ren wäh­rend des Dreis­sig­jäh­ri­gen Krie­ges (1618–1648), bewaff­net bloss mit land­wirt­schaft­li­chen Werk­zeu­gen, den habs­bur­gi­schen Trup­pen entgegenstellten.

Ort: Scuol (Kir­che), 46°47’40.9“N 10°18’00.1“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 25. Sep­tem­ber 2018, 07:36 Uhr

 

Ort: Scuol (Kir­che), 46°47’40.3“N 10°17’57.1“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 25. Sep­tem­ber 2018, 07:16 Uhr

 

Der Dorf­brun­nen Plaz wird von Sot­s­ass-Quel­le gespie­sen. Dorf­brun­nen und Quel­len kön­nen auf dem Mine­ral­was­ser­weg ent­deckt wer­den. Am Süd-Ende des Plat­zes befin­det sich Muse­um d’En­gi­a­di­na bassa.

Ort: Scuol (Dorf­brun­nen Plaz), 46°47’41.5“N 10°18’01.4“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 25. Sep­tem­ber 2018, 07:44 Uhr

 

Die eine Brun­nen­röh­re des Dor­brun­nens Plaz­zet­ta, im obe­ren, alten Stadt­teil von Scuol, wird durch die Vih-Quel­le (auch: Vi-Quel­le) gespie­sen. Die­ses koh­len­säu­re­hal­ti­ge Mine­ral­was­ser (“alka­li­scher Eisen­säu­er­ling”) führt zu roten und gel­ben Abla­ge­run­gen am Brun­nen­trog. Das wegen der star­ken Mine­ra­li­sie­rung gewöh­nungs­be­dürf­tig rie­chen­de und schme­cken­de Was­ser ist eher für eine klei­ne Degus­ta­ti­on als fürs Durst­lö­schen geeig­net. Die ande­re Brun­nen­röh­re führt kla­res, geschmacks­neu­tra­les Was­ser. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum koh­len­säu­re­hal­ti­gen Was­ser: Paul Bis­sig, Die C02-rei­chen Mine­ral­quel­len von Scuol-Tarasp (Unter­enga­din, Kt. GR).

Ort: Scuol (Dorf­brun­nen Plaz­zet­ta), 46°47’52.4“N 10°17’56.6“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 26. Sep­tem­ber 2018, 18:27 Uhr

 

Hin­ter der Hecke befin­det sich das wohl­tu­en­de Mine­ral­bad Bogn Engi­a­di­na (mit Bäder- und Sau­na­land­schaft, Römisch-Iri­schem Bad, The­ra­pie- und Well­ness­an­ge­bot), tal­wärts der Gemein­de-/Was­ser­spiel­platz von Scuol. Die über 20 Mine­ral­quel­len von Scuol, Tarasp und Vul­pe­ra waren bereits im Mit­tel­al­ter bekannt (ers­te urkund­li­che Erwäh­nung im Jahr 1369). Zu welt­weit bekann­ten Kur­or­ten wur­den sie jedoch erst, nach ent­spre­chen­der ver­kehrs­tech­ni­scher Erschlies­sung in den 1850er/1860er-Jah­ren. Welt­wei­te Bekannt­heit erlang­ten die Orte im vor­letz­ten Jahr­hun­dert welt­weit bekannt Kur­or­te . Auf dem http://www.cookbakery.de/bestes-bienenstich-rezept/ kön­nen die Quel­len ent­deckt werden.

Ort: Scuol (Bogn Engiadina/Wasserspielplatz), 46°47’49.5“N 10°18’04.8“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 26. Sep­tem­ber 2018, 17:27 Uhr

 

 

Ftan

 

Das Dorf Ftan bie­tet einen wun­der­ba­ren Blick auf die Enga­di­ner Dolomiten.

Ort: Ftan, 46°47’22.9“N 10°14’41.8“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 24. Sep­tem­ber 2018 , 14:54 Uhr

 

 

Tarasp

 

Das Schloss Tarasp wur­de um das Jahr 1040 erbaut, gehör­te noch bis ins 18. Jahr­hun­dert zu Öster­reich. Im 19. Jahr­hun­dert wech­sel­te es mehr­mals den Eigen­tü­mer, die Anla­ge ver­fiel. Anfang des 20. Jahr­hun­derts erwarb  Karl August Ling­ner (wel­cher ab den 1890er-Jah­ren das Odol Mund­was­ser ver­trieb) das Schloss nach einem Kur­auf­ent­halt im Ort und reno­vier­te es, indem er Ver­tä­fe­run­gen und Mobi­li­ar aus bünd­ner Patri­zi­er­häu­sern und Edel­hö­fen aus dem Tirol und Deutsch­land zukauf­te und ver­bau­te. Die ehe­ma­li­ge Waf­fen­kam­mer wur­de in ein Musik­zim­mer umfunk­tio­niert und eine gros­se Kon­zert­or­gel der Orgel­bau­fir­ma Jehm­lich aus Dres­den ein­ge­baut (wel­che heu­te als gröss­te Orgel in euro­päi­schem Pri­vat­be­sitz gilt). Nach dem Tod des Schloss­herrn ging das Schloss Tarasp in das Eigen­tum der Fami­lie von Hes­sen über, bis die Fun­d­a­zi­un Not Vital es im Jahr 2016 kauf­te. Zur Stif­tung gehört auch der Skulp­tu­ren­park (“Par­kin Not dal Mot”) in Sent. Das Schloss kann nur mit Füh­rung besich­tigt wer­den (Stand: Herbst 2018).

Ort: Schloss­hü­gel Tarasp, 46°46’44.6“N 10°15’46.6“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 27. Sep­tem­ber 2018, 07:54 Uhr

 

Im Rah­men des Pro­jekts “Hou­ses to watch the sun­set” will Not Vital auf jedem Kon­ti­nent eine begeh­ba­re Skulp­tur bau­en, näm­lich je einen 13 Meter hohen, nach den Him­mels­rich­tun­gen aus­ge­rich­te­ten Turm. Bereits ver­wirk­licht ist ein “House to watch the sun­set” bereits in Agadez (Niger, 2006, Erde), Paranà do Mamo­ri, im Ama­zo­nas (Bra­si­li­en, 2016, Holz) und Tarasp (Schweiz, 2018, Beton). Geplant sind ein wei­te­rer Turm aus Alu­mi­ni­um in Ton­ga (Süd­pa­zi­fik) und der Mon­go­lei aus Eisen. 

Ort: Tarasp (Skulp­tur “House to watch the sun­set”), 46°46’48.8“N 10°15’47.5“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 27. Sep­tem­ber 2018, 08:07 Uhr

 

Ort: Tarasp (Skulp­tur “House to watch the sun­set”), 46°46’48.7“N 10°15’47.5“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 27. Sep­tem­ber 2018, 08:24 Uhr

 

 

Guarda

 

Auf dem Schel­len-Ursli-Weg, ober­halb des Dor­fes Guar­da kön­nen die Etap­pen aus dem berühm­ten Buch von Seli­na Chönz (Text) und Alo­is Cari­giet (Illus­tra­tio­nen) “erwan­dert” wer­den. In Guar­da befin­det sich auch das Haus, wel­ches Alo­is Cari­giet als Vor­la­ge dien­te, sowie ein Schel­len­urs­li-Muse­um.

Ort: Guar­da (Schelen-Ursli-Weg), 46°46’43.3“N 10°09’14.2“E
Zeit­punkt der Auf­nah­me: 25. Sep­tem­ber 2018, 16:45 Uhr

 


 

Hier noch eini­ge Fotos: